Die NV Sus Campiniae entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen der Gruppe Vanden Avenne und der Gruppe Noordvlees Van Gool.
Diese Kooperation unterstützt das weitere Wachstum beider Gruppen. Außerdem wurde 2012 bekannt, dass der Schlachthof De Lokery van Bens NV (Teil von Vanden Avenne) von Lokeren nach Oevel umziehen würde. Einer der Gründe dafür ist, dass die Bens NV bereits über eine Schweinezucht- und Gefrieranlage im Industriegebiet in der Nijverheidsstraat in Oevel verfügt. Die Investition in ein daran angrenzendes modernes Schlachthaus im selben Gewerbegebiet ist ein logischer Schritt. Dieses Industriegebiet ist sogar für Seveso-Betriebe zugänglich, zu denen der Schlachthof sicherlich nicht gehört.
Mit dem Bau des modernen Schlachthofs kam Elpress ins Spiel, um sich um die Hygiene zu kümmern. Elpress Produkte sind in verschiedenen Teilen des Schlachthofs zu finden. Die auffälligsten Bereiche sind dabei die beiden großzügigen Hygienekorridore und ein spezieller Raum für die Stiefeltrocknung.
Olivier Reyntjens, Sales Manager Belgium bei Elpress, ist eng in das attraktive Projekt eingebunden: „Ein solches Projekt bei einer Organisation wie Sus (Campiniae) ist auch für mich immer noch etwas ganz Besonderes. Ich bin seit über 30 Jahren bei Elpress, aber Projekte wie diese sehen Sie nicht jeden Tag. Von beiden Seiten wurde viel Zeit für die Realisierung des Projekts aufgewandt, aber das hat sich definitiv gelohnt. Die Hygienelösungen fügen sich nahtlos in das stilvolle und moderne Gebäude ein“, so Reyntjens.
Im ersten Teil des Hygienekorridors passieren die Mitarbeiter einen Chemiespender mit Drehsperre. Erst nachdem die Mitarbeiter den Chemiespender benutzt haben, wird der Zutritt zur nächsten Phase gewährt.
In Phase 2 werden die Hände tatsächlich gewaschen. Die Hände werden hier mit der aus Phase 1 erhaltenen Seife in sensorgesteuerten Reinigungsbecken sauber gewaschen. In der gleichen Phase werden die Hände getrocknet. Die Mitarbeiter trocknen ihre Hände mit den sensorgesteuerten Dyson Airblade TAP™ Händetrocknern vollkommen berührungslos, schnell, effizient und hygienisch.
Der letzte Schritt im Hygieneprozess ist die Desinfektion der Hände und Sohlen. Beim Händewaschen werden nämlich nicht alle Bakterien entfernt, sodass Restrisiken verbleiben. Ähnlich wie beim ersten Schritt wird auch in diesem Schritt eine Drehsperre verwendet. Erst nach der Entnahme des Desinfektionsmittels über den eingebauten Spender wird die Drehsperre freigegeben und den Mitarbeitern der Zugang zur Produktionsumgebung ermöglicht.
Die Teile 4 und 5 (sowie das Portaldrehkreuz) der Schleuse werden durchlaufen, wenn die Mitarbeiter die Schleuse von der Produktion aus zum Beispiel Richtung Kantine passieren. In Phase 4 werden die Sohlen der Schuhe gereinigt. Sobald die Sensoren die Anwesenheit eines Mitarbeiters erkennen, beginnen sich die Bürsten zu drehen. Diese Sohlenreiniger sind im Boden eingebaut, um den Kontakt mit dem Boden zu minimieren und die Bildung von Bakterien zu verhindern. Dies kann sowohl in integrierter Form in einer erweiterten Hygieneschleuse als auch mit separaten (kleineren) Modellen realisiert werden. Wasser und eventuell benötigte Chemikalien werden durch kontrollierte Zuführung äußerst effizient gehandhabt.
Ähnlich wie bei Phase 4 werden in diesem Schritt die Kanten und Schäfte der Schuhe gereinigt, um optimale Reinigung des Schuhwerks zu gewährleisten. Sobald die Sensoren die Anwesenheit eines Mitarbeiters erkennen, beginnen sich die Bürsten zu drehen.
Neben der beleuchteten Hygieneschleuse verfügt Sus Campiniae unter anderem über verschiedene Druckerhöhungssysteme sowie zentrale Schaum- und Desinfektionssysteme mit Entnahmestellen. Zusätzlich wurden im Gebäude in Oevel (Belgien) ein Schürzenwaschgestell und Spülmaschinen installiert.
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